Ein Tennisplatz besteht aus einer Mischung von Wasser und Sand. Wenn diese beiden Elemente nicht richtig miteinander harmonieren, entstehen unerwünschte Folgen. Achte darauf, die folgenden „Todsünden“ zu vermeiden, um deinen Platz in bestem Zustand zu halten!


Todsünde Nr. 1: Spielen auf zu trockenem Boden

Ergebnis: Der Boden löst sich bis zu 5 cm tief auf, da keine ausreichende Bindung mehr besteht. Der Platz verwandelt sich in einen „Sandkasten“, in dem der Ball unkontrolliert abspringt.


Todsünde Nr. 2: Spielen ohne den Platz abzuziehen

Ergebnis: Die entstandenen Löcher verfestigen sich und werden nur noch mit grobem, losem Material aufgefüllt. Dies führt zu einer „Kraterlandschaft“, in der jeder Ball verspringt und das Spiel erheblich beeinträchtigt wird.


Todsünde Nr. 3: Spielen auf zu nassem Boden (bei oder nach Regen)

Ergebnis: Wenn sich Pfützen auf dem Platz gebildet haben, ist der Platz unbespielbar. Versucht man, die Pfützen durch Abziehen mit den Matten zu beseitigen, wird unbemerkt Material entfernt, was zu Unebenheiten führt. Auch ohne sichtbare Pfützen kann der Platz bei zu viel Feuchtigkeit weich und instabil werden. Ein Bespielen in diesem Zustand ruiniert den Platz nachhaltig. Achte auf die dunkelrote Farbe, die anzeigt, dass der Platz zu nass ist.


Todsünde Nr. 4: Kehren mit defekten oder abgenutzten Linienbesen

Ergebnis: Die Linien werden mit der Zeit immer mehr freigelegt und lösen sich auf. Defekte Linienbesen können also dazu führen, dass die Markierungen des Platzes verschwinden und die Spielfläche unklar wird.


Todsünde Nr. 5: Den Platz bei einsetzendem Regen während des Spiels abziehen

Ergebnis: Wenn es während des Spiels zu regnen beginnt und der Platz trotzdem abgezogen wird, entstehen tiefe Unebenheiten. Diese sind später nur schwer zu beseitigen und verursachen Krater, in denen der Ball unkontrolliert verspringt.


Todsünde Nr. 6: Zu geringes und nachlässiges Bewässern des Platzes

Ergebnis: Das Material löst sich bis zu 5 cm unter der Oberfläche, und es kommt keine stabile Bindung mehr zustande. Dadurch entsteht ein instabiler „Sandkasten“ statt eines soliden, spielbaren Platzes.


Todsünde Nr. 7: Den Platz nicht vollständig von Zaun zu Zaun und Zaun zum Netz abziehen

Ergebnis: Wenn der Platz nicht vollständig gepflegt wird, breitet sich schnell Moos und Unkraut aus. Diese unerwünschte Vegetation kann die Spielfläche beeinträchtigen und die Lebensdauer des Platzes verringern.


Todsünde Nr. 8: Müll einfach fallen lassen, wo man steht

Ergebnis: Wenn jeder seinen Abfall achtlos zurücklässt, wird die Tennisanlage zur Mülldeponie. Die Abfallbehälter werden überflüssig, und die Anlage verliert ihren gepflegten Eindruck. Für ein gutes Umfeld ist es wichtig, den Platz sauber zu halten.


Fazit: Um deinen Tennisplatz in bestem Zustand zu halten und ein gutes Spiel zu gewährleisten, ist es entscheidend, auf die Details der Pflege zu achten und diese “Todsünden” zu vermeiden. Ein gepflegter Platz ist nicht nur eine Freude fürs Spiel, sondern trägt auch zur Langlebigkeit der Anlage bei.